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1. |
Die Kinder Cuzcos
04:24
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Mondlicht erhellt die düstre Szenerie,
schief die Blicke und viel Hysterie.
Blutaltar am Rand der Welt,
der Federschmuck in rot und gelb.
Klagegesang aus weiten Kehlen,
in Cuzco wurden sie erwählt.
Messer blitzen, Opfer sterben,
erst gemästet, dann gequält.
Mondschein verblasst durch einen hellen Strahl,
tief die Schnitte wie durch Gold und Stahl.
Hohepriester, du bestimmst!
Wählst die Kinder aus Instinkt.
Die Masse schreit, verlangt viel.
Die Götter kennen weder Maß noch Ziel.
Der Adel schreit, verlangt nach mehr.
Das Opfer kauernd ohne Gegenwehr.
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2. |
Der Drang
05:57
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Kennst du die Qual, kennst du die Liebe,
die Peitsche, ihre Hiebe?
Kennst du die Demut, wahrst den Schein?
Willst auf ewig bei ihr sein.
Ich küss den Boden, wenn ich weine,
bitte nimm mich an die Leine.
Im Leben bin ich konform,
doch hier spür ich nur ihren Zorn.
Du leckst die Stiefel, lässt dich zähmen,
wofür sollst du dich schämen?
Du spürst die Wut, du hörst mein Flehen,
bitte lass mich jetzt nicht gehen!
Ich küss den Boden, wenn ich weine,
bitte nimm mich an die Leine.
Im Leben bin ich ein Gigant,
doch bei dir regiert die harte Hand.
Ich spür den Strom das nackte Kabel,
nur ein Mucks bedeutet Tadel.
Hinter deiner Maskerade
spür ich keinen Funken Gnade.
Und greifst du mir in die Knochen,
spür ich das noch viele Wochen.
Denn eines hab ich früh erkannt:
Es beherrscht mich stets ein Drang!
Fühlst du den Zwang?
Spürst du den Drang?
Fühlst du den Zwang?
Spürst du den Strang?
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3. |
Der Tag naht
06:46
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Er wandelt seit Anbeginn der Zeit,
unter dem Fluch der Unsterblichkeit.
Das Auge blickt weit in die Ferne,
durchdringt dabei Materie sogar die Sterne.
Mit dem Körper aus einer fremden Welt.
Durch Gefilde alt wie die Zeit selbst.
Reist der Alte mit Flügeln aus Licht.
Durch die Gestirne der Finsternis.
Ist es Magie, die ihn so macht?
Ein Feuer, das sich eigens entfacht?
Er wird von so vielen Wesen gerufen,
er kann nicht aufhören, nach ihnen zu suchen.
Doch da gibt es noch einen Zweiten!
Stark sein Treiben, stark sein Zweifeln.
Dieser lobte keinen Eid,
formt keine Kreaturen aus seinem Leib.
Der Tag naht, an dem die Welt erstarrt.
Wenn das Leid dich ergreift,
bist du schon bereit für die Dunkelheit?
Er hasst den Alten, er weiß nicht warum.
Die Lippen öffnen sich doch bleiben stumm.
Er will, dass der letzte Funken Licht erlischt.
Er will, dass die Welt wie ein Spiegel zerbricht.
All das Leid, all der Schmerz das vergossene Blut.
All der Gram, all der Kummer, die ganze Wut!
Die Scherben schneiden schnell und dringen tief.
Die Pforte steht nun offen für die Geister, die er rief
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4. |
Ruß und Feuer
07:08
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Kleidest dich weiß im Nebel, der alles verhüllt.
Die Vorbestimmung, die sich erfüllt.
Makelloser Schein verdeckt die Frevel.
Einzig der Deserteur handelt edel.
Niemals mehr werde ich der Gleiche sein,
nach all dem Schmerz nach all der Pein.
Eine endlose tödliche Schlacht,
Ruß und Feuer die ganze Nacht.
Zu keiner Zeit werde ich wie früher sein,
nach all dem Schmerz, nach all dem Leid!
Räkeln im Gift, das von innen verzehrt.
Der Tod, der dir das Leben verwehrt.
Tadelloses Verhalten, ohne zu fragen.
Keiner weiß, wofür sie starben.
Fast höhnisch schlagen die Trommeln im Takt.
Es fällt ein Körper durchlöchert und nackt.
Die Morgenröte, durch flammend Rauch so fahl,
die Geier gieren auf ein neues Festmahl.
Die Feuer die hier stetig hell brennen,
lassen es dich demnach erkennen.
Was hier Macht erlangt, ist Handeln ohne Verstand.
Kehre ich Heim in einem Stück?
Sag, ist der Geist noch nicht entrückt?
Kehre ich Heim zu deinen Händen?
Durch des Krieges wilde Brände?
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5. |
Abstinenz
03:44
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Wer wird schon alt in ner Welt voller Alk?
Es gibt noch Schlimmeres als Sterben!
Wenn dein Kopf auf den Tresen knallt,
dann wirst auch du das bemerken.
Wer hat schon Spaß mit nem leeren Glas?
Es gibt noch Schlimmeres als Leben!
Wenn dich das nackte Grauen packt,
dann wirst auch du das bemerken.
So gesehen fang ich an zu verstehen.
Will wieder spüren doch nichts mehr sehen.
So gesehen fang ich an zu verstehen.
Der Zweifel bleibt und was ich hatte, geht.
Wer will das Brot mit dem harten Rand?
Es gibt noch Kaffee von gestern.
Ich hab vergessen wie das alles begann,
darin bin ich immer noch der Beste!
Wer sucht Sinn in der Existenz?
Ewig bohrst du in der Wunde!
Schaffst du endlich Abstinenz,
oder trinken wir noch ne Runde?
Welch guter Morgen,
welch guter Tag!
Sieben Tage Sprit,
ein Höllenritt!
In der Spelunke,
leck ich meine Wunden.
Ein guter Morgen,
viel bleibt verborgen.
Freier Fall,
wo bleibt der Knall?
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6. |
Obsession
04:38
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Es erwacht ein kalter Sturm tosend und zerstörend.
Irgendwie bist du tot und gleichzeitig betörend.
Etwas zieht mich zu dir hin und macht mich sprachlos.
Ich zerfalle zu Staub, denn dein Geschenk ist Chaos.
Ohne Halt scheinst du dahin zu schweben.
Fesseln scheint es für dich nicht zu geben.
Die wahrgewordene Vision des Teufels.
Der Biss, der dich erschuf dein Fluch.
Es erscheint die dunkle Angst,
eisern und zerstörend.
Irgendwie bist du heiß
und sowas von verstörend!
Etwas zerrt an mir,
und zieht mich in deinen Tempel.
Komm ich dir zu nah,
statuierst du ein Exempel.
Es fließt rot-kaltes Blut,
tief in meinem Inneren.
In einen goldnen Krug,
lässt du es gerinnen.
Du sagst, du kannst mich wittern,
lässt mich hier erzittern.
Du bist meine Obsession.
Und reißt mich weit hinab in die Stille
lässt mir weder Raum noch Wille.
Ziehst mich tiefer hinab in den Sumpf
die Augen werden blass und stumpf.
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7. |
Erde unter meiner Hand
05:48
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Mir ist alles hier so fremd.
Selbst die Bäume die ich sonst erkenn,
verschwinden hinter dem Nebel,
der aus den Sümpfen kriecht.
Mir ist alles so unbekannt,
selbst die Erde riecht faul unter meiner Hand.
So falsch, unter den Steinen,
die hier ich schon ewig um mich trauern.
Da lieg ich nun schon ein, zwei Jahre,
die Erde zu hart, um mich zu begraben.
Der Helm liegt am Boden, bewachsen, voller Moos.
Mir ist alles so fremd was mach ich hier bloß?
Da lieg ich nun schon ein zwei Dekaden,
und wie ich hier liege und ewig warte.
Sehe ich mich und meine Gebeine,
sehe, wie selbst die Erlen um mich weinen.
Die, die ich kannte sind schon lang weg,
ließen mich hier zurück, gut versteckt.
So sitze ich hier und sehe mich liegen,
denn in der Fremde find ich keinen Frieden.
Die Wälder schreien nachts und ängstigen mich,
solang ich hier liege auf diesem Landstrich.
Mir ist alles hier so fremd.
Selbst der Schnee, den ich sonst erkenn,
glitzert stumpf, so fahl, durch die Strahlen
mir einer unbekannten Sonne.
Mir ist alles so unbekannt.
Selbst meine Knochen hätte ich nicht erkannt.
Unter den Fetzen Kleidung,
die noch am Rest von mir hängen.
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Dying Victims Productions Essen, Germany
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